Plantours & Partner GmbH - Bremen

Heike S.

Für die Abwicklung nach unserer Rückkehr würde ich keinen Stern vergeben.

Wir haben im August 2024 mit der MS Hamburg eine Grönlandkreuzfahrt unternommen. Die Vorfreude war groß und der fade Beigeschmack ist immer noch vorhanden. Wir hatten die Reise über Berge und Meer bei Plantours gebucht. Der Abflug von Frankfurt war früh morgens mit Äthiopien Airlines und am Schalter fragte man uns, ob wir warme Jacken im Handgepäck hätten. Die Koffer würden direkt vom Flughafen an Bord gebracht werden. Hätten wir im Voraus gewusst, das unsere Koffer gar nicht ankommen, hätten wir auf die Frage wohl anderes reagiert.

Wir waren nicht die Einzigen ohne Koffer und so versammelten wir uns alle nach hektischen Stunden an der Rezeption. Grönland ohne Koffer ist sehr kalt. Wir bekamen vom dem Kreuzfahrtdirektor die Info, wir hätten am nächsten Tag die letzte Möglichkeit einkaufen zu gehen und uns das Nötigste zu besorgen, unsere Koffer würden nach allergrößter Wahrscheinlichkeit diese Reise nicht mehr eintreffen.
Auf mehrfaches Nachfragen, ob es ein Limit gibt, hieß es nur kaufen Sie so ein, wie Sie es zu Hause tun würden, aber übertreiben Sie nicht. Sollte jemand Medikamente benötigen, wenden Sie sich an den Bordarzt, der weiß Bescheid. Ihre Ausgaben werden Ihnen während der Reise Ihrem Bordkonto gutgeschrieben. Das klang sehr beruhigend, nützte aber letztendlich nichts.

Der Bordarzt hat eine Rechnung inkl. Beratungsgebühr und Wochenendzuschlag geschrieben. Die Antwort vom Kreuzfahrtdirektor dazu, Sie haben doch eine Auslandsreiseversicherung. Was für eine Frechheit!

Wir haben nach unserer Rückkehr mehrere Emails und Briefe an Plantours Mitarbeiter und die Geschäftsleitung geschickt. Keine Reaktion. Mit Anwalt gedroht. Keine Reaktion. Telefonisch wurden man immer nur vertröstet. Es hieß wir warten auf Rückmeldung von unseren Partnern.
Ich habe mich dann an den NDR gewandt und eine Zusage bekommen, dass dieser uns unterstützen würden, sollte es innerhalb der nächsten 2 Wochen keine Rückmeldung von Plantours geben. Dies habe ich Plantours mitgeteilt und bekam innerhalb einer Stunde!!! von dem Mitarbeiter, welcher uns vorher immer schon vertröstet hat, dass die Reklamationsabteilung telefonisch nicht zu erreichen ist, einen Rückruf.
Dann ging plötzlich alles ganz schnell und wir haben eine Ausgleichszahlung erhalten. Schade, dass diese Reise so enden musste.

Es wäre bestimmt eine schöne Reise geworden, wenn man nicht jeden Tag dieses Kofferthema gehabt hätte.
Ein Vorteil dieser Reise, wir haben sehr viele Leute kennengelernt und waren überrascht, wieviele Mitreisende uns auch Hilfe (Regenjacke, Pullover usw.) angeboten haben.

Die Kabine war völlig okay und die MS Hamburg hat uns so weit gut gefallen. Das Essen hat geschmeckt. Die Abendunterhaltung war allerdings eher etwas für ältere Mitreisende.

Sabine P.

Tour vom 6.8-11.8.24 mit Lady Cristina.
Ganz fantastisches Personal- leider sehr wenig zu Essen.
Mittags sowie abends nur Mini Portionen ( 11 Tortellinis mit Sauce als Hauptgericht- 11Stück, wir alle (4 Personen am Tisch) haben sie gezählt ) und ganze 4 !! Schupfnudeln. Da wird kein Erwachsener von satt. Sind jeden Abend hungrig ins Bett. Mini mini Vorspeisen tun da auch nix.
Habe 1 kg abgenommen- Dankeschön.
Das Essen ist das A und O im Urlaub.
Das Frühstück war als Buffet aufgebaut ( toll ) und die einzige Mahlzeit, wo man sich sattessen konnte.
Nachmittags Mini Mini Kuchenstücke und Abendsnack um 22 Uhr halb so gross wie eine Streichholzschachtel.
Für einen Ausflug 59 Euro zu berechnen
( Basel)10 Minuten Busfahrt und 90 Minuten Stadtführung und danach zurück aufs Schiff
( von 9-11 Uhr ) wo doch bis 13 Uhr Zeit gewesen wäre, finde ich auch sehr teuer, das mal 2 Personen sind fast 120 Euro !
Alles sehr eng getacktet- alles im Schnelldurchlauf- zack zack.

Kabinen sehr nett eingerichtet und sehr sauber.

Das beste an der Reise war das super freundliche Personal- alles Ausländer- aber alle soooo nett. Dafür gibts 5 Sterne für das Personal.

Das abendliche Musik Unterhaltungsprogramm mit DJ Norbi war der Altersgruppe 70-80 angepasst🙈😃🛳⛴️🛥 aber das ist Geschmackssache.

Die zugebuchten Reiseführer vor Ort waren alle sehr sehr kompetent. Toll !

Sabine P.aus der Eifel

Helma H.

Danke für die schöne Reise.Besonders für die gute Betreuung bei den Ausflügen, ohne den „Praktikant“ René,hätten wir das nicht so gut mitmachen können.Nochmal vielen Dank und hoffentlich wieder so ein netter ,hilfsbereiter Mensch,bei der nächsten Reise dabei.

F. S.

Eine tolle Seereise mit der MS Hamburg ist ein großartiges Erlebnis. Kreuzfahrten wie früher, das gibt es tatsächlich noch.

DJ J. -. H. &. E. D.

Ich hatte das Vergnügen, als DJ Jule vier Tage auf der MS Lady Christina zu verbringen und eine wunderbare Geburtstagsreise zu feiern. Der Service war erstklassig und die gesamte Gastronomie hat meine Erwartungen übertroffen. Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, mit den Gästen zu feiern und die Atmosphäre war einfach fantastisch. Vielen Dank an das gesamte Team der MS Lady Christina für diese unvergessliche Erfahrung!

Christine L.

Kombikreuzfahrt Grönland und die Großen Seen vom 09.09. bis 11.10.2022 mit der MS Hamburg. Die Reise ist über ein Jahr her und wir ärgern uns immer noch damit herum. Dabei hatten wir uns darauf so gefreut, es sollte das Highlight unserer Reisen sein (Reisen zuvor mit AIDA, NCL, Phönix…. und wir waren immer mehr als zufrieden). Leider wurde es die mit Abstand schlechteste Reise, dafür aber die Teuerste.
Am 10.11.2023 hatten wir eine Güteverhandlung beim Amtsgericht in Bremen und es stellte sich heraus, dass wir unsere Ansprüche überprüfen sollten und außerdem wären alle Vorfälle subjektiver Natur. (Es muss also mit unserem Gefühl etwas nicht stimmen!) Aber zahlen muss man auf jeden Fall, selbst schuld wer diese Reisen bucht! Am Ende komme ich zu dem Ergebnis, dass der Gesetzgeber den Verbraucher nicht genügend schützt. Nun lese ich die Rezension von Ernst Weller und ich kann dem nur zustimmen, es herrschte Chaos und das zu weit überhöhten Preisen, eine totale Pleite.
Hier ein paar Tipps für nicht rechtssichere potentielle Passagiere:
Bevor Ihr die Reise bucht, lasst euch genau sagen, wo die MS Hamburg vor Anker geht. Es nützt euch nichts, wenn ihr im Nirgendwo vor Chicago oder Toronto liegt und noch lange Fahrten in die Stadt erforderlich sind. Da kommt Ihr an und müsst gleich wieder zum Schiff, denn die Zeit in den Städten ist sehr knapp und es artet schnell in Stress und Hektik aus. Denn teilweise werden keine Shuttle angeboten und z. B. in Toronto hätte der Taxifahrer ohne Beschreibung das Schiff gar nicht gefunden, da es tatsächlich in einem Schrotthafen lag, weit von der City entfernt.
Es heißt es ist ein Schiff mit deutscher Reiseleitung, was nur teilweise richtig ist. Wer also kein Englisch kann sollte sich genau überlegen, ob er diese Reise bucht.
Man sollte sich im Klaren sein, dass es oft kritische, teilweise lebensbedrohliche Situationen gibt, was vor alle Dingen bei der Grönlandtour der Fall war. Die Landgänge wurden größtenteils mit Tender Booten durchgeführt, was bei hohen Wellen doch sehr gefährlich war. Eine Gangway war so steil und glatt, dass ich da so nicht hoch- und runtergekommen wäre, ohne mir die Knochen zu brechen. Da wurde uns jedoch von der Besatzung geholfen, so habe ich es mit Mühe doch noch heile geschafft. Aber so kann man natürlich gut Liegeplatzgebühren im Hafen sparen und es kommt auch bei den Einheimischen nicht gut an, da die Liegelatzgebühren ihnen zugutekommen würden.
Bei den Ausflügen sollte man sich überlegen, ob man die überteuerten Preise bezahlt. Stundenlang im Bus als Panoramafahrt zu sitzen und dann einen Leuchtturm ansehen, kann man billiger, wenn man sich ein Taxi dorthin bucht und man kann den Leuchtturm besichtigen. Eine Fahrt war sogar so schlecht organisiert, dass wir den Preis zurück erhalten haben und wir diesen Ausflug nicht bezahlen mussten. Aber der Tag war weg, voller Chaos und Hektik.
Der einzige Lichtblick bei dieser Reise war unser Zimmermädchen, das so freundlich war und uns immer gut betreut hat, die Sauberkeit war wirklich sehr gut.
Von dem Essen will ich gar nicht reden, das ist nun wirklich Geschmackssache und teilweise war es auch ganz gut. Wobei wir beobachten konnten, dass es schon bei einigen Tischen große Diskussionen gab und auch unser Tisch hat das Essen ein Mal komplett zurückgehen lassen, weil das Fleisch gar nicht zu kauen war. Im Grunde war das Frühstück jeden Tag gleich und phantasielos, aber wer es mag…

Alles in Allem muss ich sagen, nie wieder Plantours!

Carsten K.

Während einer Antarktis-Kreuzfahrt im Januar 2022 wurde ich mit dem Virus SARS-CoV-2 infiziert, was dazu geführt hat, dass die Kreuzfahrt für mich damit vor Erreichen des Zielgebiets beendet war und ich die verbleibende Reise in Quarantänekabinen verbringen musste.

Da ich zur Absicherung gegen die finanziellen Folgen einer COVID-Infektion eine Reiseversicherung abgeschlossen hatte, habe ich nach der Genesung und Rückkehr nach Deutschland mehrfach per E-Mail um die für die Regulierung des Schadens erforderlichen Unterlagen gebeten. Die in dieser Angelegenheit versendeten Mails wurden abseits einer automatischen Eingangsbestätigung über drei Monate lang vollständig ignoriert.

Aufgrund dieser inakzeptablen Auffassung von Kundenservice habe ich mich gezwungen gesehen, das Unternehmen unter Fristsetzung und gerichtsfester Zustellung durch einen Gerichtsvollzieher zur Zusendung besagter Unterlagen aufzufordern. Die Antwort des Unternehmens hat, soweit es die Erklärung des monatelangen Ignorierens meines Anliegens betrifft, die unter Unternehmen ohne Kundenorientierung üblichen Textbausteine enthalten, nach denen aufgrund von unerwartet hoher Arbeitsbelastung aufgrund eines hohen Krankenstands leider keine schnellere Bearbeitung möglich war, deren Wahrheitsgehalt natürlich kein Kunde überprüfen kann.

Ob (und wenn ja, wann) ich ohne die Zustellung der Aufforderung zur Zusendung der für die Regulierung des Schadens erforderlichen Unterlagen durch einen Gerichtsvollzieher eine Antwort erhalten hätte, ist nicht gesichert festzustellen. Ich überlasse dem Leser / der Leserin dieser Rezension diese Einschätzung.

Ernst W.

Um im Nordosten Kanadas den "Indian Summer" zu erleben, buchte ich die mit diesen beiden Stichworten von Plantours beworbene Reise mit der MS Hamburg auf den Großen Seen (24.09. bis 11.10.2022).

Zur Überraschung der Reisenden teilte der Schiffslektor, Herr Dr. Ludger Feldmann, gleich am zweiten Reisetag um 17:00 Uhr in der Schiffslounge bei seinem Vortrag "Kanada - eine kleine Landeskunde", mit,

a. dass das Spektakulärste an Kanada im Spätsommer/ Frühherbst zwar der "Indian Summer" sei,

b. die Reisenden diesen aber nicht zu sehen bekämen, weil wir dafür schlicht 3 Wochen "zu früh" seien.

Hätte man mir das vor der Buchung offenbart, hätte ich die Reise 3 Wochen später gebucht. Denn die MS Hamburg macht dieselbe Reise dann ein zweites mal.

Auch der weitere Reiseverlauf war chaotisch:

Der erste Landausflug in Kingston war völlig desorganisiert mit einer der deutschen Sprache kaum mächtigen Reiseleitung.

Das veranlasste mich, weitere gebuchte Landausflüge zu stornieren, womit ich gut beraten war.

Denn diese Ausflüge waren nach Mitteilung anderer Reiseteilnehmer, die ihre Landausflüge nicht storniert hatten, durchweg gleichermaßen chaotisch wie der erste in Kingston.

Und das zu Preisen, die sich an der Grenze zum Wucher bewegen. So lässt Plantours sich beispielsweise in Detroit den Ausflug in das dortige "Henry Ford Museum" mit 110 € bezahlen.

Fährt man selbst mit dem Taxi dorthin, kostet einen das hin und zurück 32 Dollar für das Taxi zuzüglich der Tageseintrittskarte, die 28 Dollar kostet.

Beim aktuellen Dollarkurs hat man also auf einen Schlag mit etwas Eigeninitiative 50 € gespart und kann außerdem so lange im Museum bleiben, wie man möchte. Die Ausflügler, die bei Plantours für 110 € gebucht hatten, wurden nach nur 2 Stunden Aufenthalt mit dem Bus zum Schiff zurückgefahren (warum auch immer, da das Schiff nach Ankunft des Busses erst 3 Stunden später wieder zur Weiterfahrt ablegte).

In Windsor waren die Teilnehmer des Landausflugs derart über dessen "Qualität" empört, dass die Schiffsleitung sich zu der Mitteilung gezwungen sah, der Ausflug werde den Teilnehmern nicht berechnet; bereits geleistete Zahlungen würden erstattet.

Infolge einer um einen Tag verschobenen Schiffspassage durch eine Schleuse, fiel ein Landgang komplett aus.

Dadurch konnten dann im weiteren Reiseverlauf gebuchte Liegeplätze an der Pier in mehreren Städten nicht angelaufen werden, da sie nunmehr von anderen Schiffen belegt waren.

Stattdessen legte die MS Hamburg in Industriehäfen an, teils weit von den jeweiligen Innenstädten entfernt.

Auf eigene Faust durfte man in diesen Industriehäfen die MS Hamburg nicht verlassen; das wurde von draußen stehenden Security - Mitarbeitern der jeweiligen Hafenbehörden unterbunden.

Auf diese Weise war nahezu die gesamte Reise ein totaler Reinfall.

Positiv ist lediglich zu vermerken, dass das (philippinische?) Schiffspersonal außerordentlich zuvorkommend, hilfsbereit und freundlich war.

Vom Schiffskapitän Valentyn Zhukov kann man das nicht behaupten:

Denn er blieb selbst dem am Freitag, 7. Oktober 2022, um 18:30 Uhr angekündigten "Abschieds - Cocktail" fern, weil er angeblich auf der Brücke unabkömmlich war.

Eine eigenwillige Umschreibung dafür, dass er offenbar keinen Bock darauf hatte, den Passagieren ein paar nette Abschiedsworte zukommen zu lassen.

Vielleicht hat sich ihm aber auch erschlossen, dass ein "Auf Wiedersehen" nach diesem Reiseverlauf nicht angebracht war.

Gesamtfazit:

Nie wieder eine Reise mit Plantours!
Das können andere Anbieter deutlich besser!